Die Erzählung gilt als eines der bedeutendsten Werke
der Literatur des 20. Jahrhunderts. Hemingway wird 1954 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
Die Erzählung schildert den Kampf des alten Fischers Santiago vor der kubanischen Küste gegen einen riesigen Schwertfisch, sowie gegen die Naturgewalten Wind und Wasser.
Santiago kämpft mit dem Fisch, fühlt sich ihm aber gleichzeitig verbunden. Es dauert zwei Tage und Nächte, bis der Fisch entkräftet an die Oberfläche kommt. Dem ebenfalls erschöpften Santiago gelingt es, ihn zu harpunieren und an der Seite des Schiffs zu vertäuen. Das ausfliessende Blut lockt auf dem Heimweg jedoch Raubfische an, welche den Schwertfisch attackieren. Als der vom langen Kampf entkräftete Santiago die rettende Küste erreicht, bleibt nur das blanke Skelett des Fisches übrig.
Der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway (1899―1961) zeichnet in der Erzählung das Bild eines Helden, welcher auch unter widrigsten Umständen und unter Hinnahme von Niederlagen nicht einfach aufgibt. Auch wenn Santiago mit leeren Händen heimkehrt, hat er sich doch in einem zähen Kampf bewährt.