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Der Erlkönig

Johann Wolfgang Goethe

Granit (Brasilien) & Bronze

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«Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? ―
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? ―
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. ...

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? ―
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau. …

Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind
Erreicht den Hof mit Müh und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.»

Die Skulptur stellt den reitenden Vater dar, welcher seinen Sohn nach Hause bringen will. Die Wand aus Granit zeigt den Sturm, den Erlkönig und die Weiden bzw. Töchter. Im Vordergrund steht die Bronze des Vaters mit seinem kranken Kind.

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